Der NVA hilft dem Schweizer Vogelschutz SVS bei dessen Mission, dem Steinkauz einen besseren Lebensraum zu bieten. In der Schweiz ist der Steinkauz vom Aussterben bedroht. Er hat sogar viele Regionen wie das Baselbiet verlassen. Das nasskalte Frühlingswetter 2013 reduzierte das Futterangebot stark Reverse Phone Lookup , was sich für viele Vogelarten negativ auswirkte, insbesondere auch für den Steinkauz. Im südlichen Elsass und im grenznahen Badischen kommt der Steinkauz noch vor, darum wird grenzüberschreitende Zusammenarbeit gefordert.
Das trinationale Projekt zur Förderung des Steinkauzes mit dem Schweizer Vogelschutz (SVS) hat im Kanton Baselland noch keine Wiederansiedlung beschert. Durch das Verschwinden der Hochstamm-Obstgärten, Rebberge, Buntbrachen und Blumenwiesen verliert unsere Landschaft das charakteristische Gesicht und somit viele darin lebende Tier- und Pflanzenarten.
Mitglieder der Arbeitsgruppe Steinkauz und des NVA konnten unter der Leitung von Lukas Merkelbach (Koordinatiosstelle Steinkauzprojekte BL, BS, SO) in Schönenbuch 16 Hochstamm-Obstbäume pflanzen. 2013 hat der NVA, zusammen mit Roger Brand (Südliches Elsass) und Lukas Merkelbach fünf Steinkauz-Brutröhren in Allschwil und Schönenbuch montiert. Im Obstgarten am Herrenweg konnten zusätzlich 25 Nistkästen für Gartenrotschwanz, Meisen, Zaunammer etc. aufgehängt werden. Den Landwirten sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Wir hoffen, dass demnächst der Steinkauz, der Wiedehopf und der Wendehals bei uns wieder anzutreffen sind.
Bestandeszahlen in grenznahen Gebieten
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2012 |
2013 |
Südliches Elsass |
78 Brutpaare / 168 Jungvögel |
80 BP / 120 JV |
Raum Lörrach |
23 BP / 88 JV |
25 BP / 36 JV |
Ajoie, CH-Jura |
22 BP / 44 JV |
19 BP / 30 JV |
Von Ruedi Baumann, für den Natur- und Vogelschutz Allschwil, veröffentlicht am 21.3.2014 im Allschwiler Wochenblatt.
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